Laserbehandlung und deren Anwendungsbereiche

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Laserbehandlungen - ein Ratgeber

Ob Sie sich von Besenreisern oder Krampfadern trennen, eine unschöne Narbe oder Aknenarben entfernen lassen oder sich einer Laserakupunktur unterziehen wollen - in diesen und anderen Fällen kann eine Laserbehandlung helfen. Schon seit vielen Jahren wird die Lasertechnologie erfolgreich eingesetzt. Laserlicht hat gegenüber normalem Licht den entscheidenden Vorteil, dass es nur eine einzige Wellenlänge hat, sodass schnelle Erfolge erzielt werden. Was Laser alles kann, das erfahren Sie hier.


Die Laserbehandlung und ihre verschiedenen Anwendungsbereiche

Laserstrahlen bestehen aus reinem Licht, das sehr energiereich ist. Mithilfe von Laserbehandlungen können unterschiedliche Bereiche gewebeschonend verändert, verbessert oder entfernt werden. Das gilt für Pigmentflecken und Altersflecken auf der Haut ebenso wie für Haarwurzeln, Besenreiser, Fältchen, Aknenarben und sonstige Narben. Das sind nur einige Anwendungsbereiche von Laserbehandlungen, die mit unterschiedlichen Lasergeräten ausgeführt werden.

Wahre Wunderwerke der Technik sind Softlaser, deren kaltes Licht in die Zellen eindringt und ihnen neue Energie zuführt. Das Besondere ist die Funktionsweise mit kaltem Licht, das mehrere Zentimeter in das Gewebe eindringen kann, um dort seine heilende Wirkung zu entfalten und den Regenerationsprozess in Gang zu setzen.


Besenreiser lasern

Feine rote Besenreiser und rote Äderchen, sogenannte Couperosen, gehören zu den Hautveränderungen, die erfolgreich mit dem Laser behandelt werden. Zum Einsatz kommen Softlaser oder gepulste Farbstofflaser, die das Laserlicht in einzelnen Pulsen und nicht kontinuierlich abgeben. Die Wellenlänge des verwendeten Lasers ist bei der Behandlung so eingestellt, dass lediglich der rote Blutfarbstoff Hämoglobin die Energie absorbiert, sodass das umliegende Gewebe nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Abschliessend werden die Gefässe verödet, sodass sie absterben. Handelt es sich um grossflächige und intensive Applikationen von Laserlicht, kommt beispielsweise die Laserdusche zum Einsatz. Sie kann mithilfe eines Stativs in die richtige Position verbracht werden, zum Beispiel im Bereich des Rückens oder Dekolletés. Klassische Punktlaser sind hier deutlich unterlegen, da der Zeitaufwand sehr viel höher ist.

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Laserbehandlung im Gesicht

Es gibt verschiedene Varianten der Hauterneuerung mit einem Laser. Dazu gehört die Hautoberflächenerneuerung, für die abtragende beziehungsweise ablative Laser verwendet werden. Sie zielen auf das Wasser in den Hautzellen, die dadurch verdampfen. Mit speziellen Lasern lassen sich Hautschichten einfach abtragen. Diese extrem feine Vorgehensweise macht es möglich, dass oberflächliche Pigmentierungen und kleinere Hautfältchen verschwinden.

Möglich ist das mit dem Laserneedle, der das effektivste Lasersystem nicht nur im dermatologischen Bereich bietet und sich auch für physiotherapeutische und orthopädische Behandlungen sowie für die Kinderheilkunde eignet. Elastische Fasern schrumpfen, während die Zellen gleichzeitig angeregt werden, neues Kollagen zu bilden. Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil der Haut, der für ihre Straffheit sorgt. Auf diese Weise lassen sich nicht nur Krähenfüsse, sondern auch grössere Flächen mit tieferen Falten glätten, was gleichermassen für Knitterfältchen an der Oberlippe gilt.


Altersflecken lasern - im Gesicht und am Handrücken

Mit zunehmendem Alter kommt es immer häufiger zur Bildung von Pigmentflecken auf der Haut, die dunkler sind als die übrige Haut und oftmals als störend empfunden werden. Dabei kann es sich um Altersflecken oder Sonnenflecken handeln, die vermehrt Sonnenlicht ausgesetzt sind. Altersflecken treten bevorzugt im Gesicht und am Handrücken auf. Meistens reichen ein bis zwei Behandlungen aus, um sie mit einem LaserPen zu entfernen. Behandlungen mit einem Farbstofflaser erfordern mehrere Wiederholungen. Grund ist, dass sich in einer Sitzung immer nur ein Teil der Gefässe der jeweils behandelten Hautschicht veröden lässt.

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Narben und Aknenarben mit Laser behandeln

Die meisten Menschen empfinden Narben als unschön, erinnern sie doch oftmals an zurückliegende Unfälle oder Operationen. Diesbezüglich leisten Laserbehandlungen wertvolle Dienste, mit denen sich Narben kosmetisch verbessern oder sogar vollständig entfernen lassen. Das gilt auch für erhabene, wulstige Narben, die an das umliegende Hautniveau angeglichen werden können. Abhängig von der Beschaffenheit der Narbe und der Lokalisation kommen unterschiedliche Lasertechniken zum Einsatz.

Bei einer überschiessenden Narbenbildung, die ein wulstiges Erscheinungsbild der Narbe bedingt, hat sich ein spezielles Narbentherapie-Verfahren bewährt. Frisch gerötete Narben können beispielsweise mit einem Laserneedle verödet werden, sodass sie verblassen. Farbliche Veränderungen von Narben und Aknenarben lassen sich durch die Laserbehandlung angleichen. Handelt es sich um grössere Hautpartien, werden insbesondere mit Microneedling gute Ergebnisse erzielt, das die Kollagensynthese aktiviert. Dadurch wird die Zellbildung angeregt, sodass das Hautbild deutlich verbessert wird und ästhetisch schöne Resultate erzielt werden.


Haarentfernung mit Laser

Die Haarentfernung mit Laser kommt zur Anwendung, um Haare im Gesicht und in der Bikinizone sowie Bein-, Achsel- und Brusthaare dauerhaft zu entfernen. Meistens kommt der Laserneedle Infrarot zum Einsatz, der den Vorteil hat, relativ tief in die Haut einzudringen. Dabei leitet er hochenergetisches Licht durch die Haut bis in die Haarwurzel, das sogenannte Follikel. Darin enthalten ist das Pigment Melanin, das das Laserlicht absorbiert und an die umliegenden Zellen weitergibt. Durch die Energie wird die gesamte Haarwurzel einschliesslich der sogenannten Wulst und der Stammzellen entfernt.

Die Wurzelzellen sind danach nicht mehr in der Lage, das zugehörige Haar zu versorgen. Vorhandene Haare fallen aus, während neue Haare nicht nachwachsen können. Möglich ist das durch das hochenergetische Laserlicht, das eine dauerhafte Verödung der haarbildenden Strukturen möglich macht. Selbst grossflächige Areale an Beinen, am Bauch und am Rücken lassen sich mit einem Laser einfach und schnell enthaaren.

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Laserakupunktur - eine Akupunktur ganz ohne Nadeln

Akupunktur ist eine jahrhundertealte Therapiemethode innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Doch auch hier hat die Lasertechnik Einzug gehalten. Die Anwendung der Laserakupunktur ist für die Menschen eine Erleichterung, denen die Verwendung von Akupunkturnadeln unangenehm ist beziehungsweise die Angst davor haben. Insoweit bietet sie auch für die Behandlung von Kindern zahlreiche Vorteile.

Für die Laserakupunktur eignen sich vor allem der LaserPen oder der Laserneedle, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Wie bei einer Akupunktur mit Nadeln werden auch bei der Laserakupunktur bestimmte Akupunkturpunkte ausgewählt, die anstelle von Nadeln mit Laserlicht stimuliert werden. Auf diese Weise entstehen Heil- oder Regulationsreize, auf die das Immunsystem positiv reagiert.

Die Laserakupunktur begünstigt den Austausch von biologischen Informationen innerhalb der Zellen. Dadurch wird der Stoffwechsel in der Zelle angekurbelt beziehungsweise gesteigert. Gleichzeitig werden die Eiweissbildung stimuliert und die Wundheilung beschleunigt. Grund ist, dass durch das Laserlicht die Kollagensynthese gesteigert wird, die für die Neubildung des Bindegewebes verantwortlich ist. Auch Blutgefässe werden dadurch neu gebildet.

Die Laserakupunktur wird unter anderem auch zur Behandlung von Schmerzen, insbesondere von Kopfschmerzen und für die Behandlung von Gelenkproblemen eingesetzt. Um sicher und zuverlässig Akupunkturpunkte im Kopfbereich und an den Ohren zu stimulieren, leistet der Laserneedle Kopfadapter, der mit vier Armen und entsprechender Polsterung ausgestattet ist, wertvolle Hilfe.

Auch Implantate werden mithilfe der Laserakupunktur besser angenommen. Das gilt nicht nur für künstliche Hüftgelenke, sondern auch für Herzschrittmacher. Denn durch die Laserstimulation der Akupunkturpunkte wird die Vernetzung von Blutgefässen und Nervenbahnen unterstützt. In der Orthopädie und der Sportmedizin wird die Laserakupunktur sogar bei akuten Knieverletzungen eingesetzt, zum Beispiel bei Knorpel- und Meniskusschäden, aber auch bei Blutergüssen und Prellungen. Auch hier gilt: Je früher mit der Laserakupunktur begonnen wird, umso schneller kann der Heilungsprozess angeregt werden.


FAQ Laserbehandlung

Was muss ich vor einer Laserbehandlung beachten?

Vor Laserbehandlungen sollte die Haut in dem zu behandelnden Bereich nicht gebräunt sein. Grund ist, dass gebräunte Haut die Fähigkeit hat, einen zu grossen Anteil der Laserenergie aufzunehmen. Das führt dazu, dass sie gereizt oder geschädigt werden kann. Eine Bräunung der Haut können Sie beispielsweise dadurch verhindern, dass sie an der zu behandelnden Stelle ein Pflaster aufkleben oder einen Sun-Blocker auftragen. Auf diese Massnahmen können Sie verzichten, wenn es sich um Körperpartien handelt, die nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.

Mit welcher Behandlungsdauer muss ich rechnen?

Die Behandlungsdauer ist abhängig von Art und Umfang der Behandlung. Dementsprechend variiert sie zwischen zehn Minuten und einer Stunde, gegebenenfalls auch länger. Vor der Behandlung findet ein Beratungsgespräch mit dem Arzt statt, der Sie über die Behandlungsdauer in Ihrem konkreten Fall informiert.

Wie wirkt der Laserstrahl?

Im Gegensatz zu normalem Licht hat das Laserlicht nur eine einzige Wellenlänge. Deshalb ist es möglich, die Strahlen genau zu positionieren und ganz gezielt bestimmte Hautstrukturen zu bearbeiten. Der energiereiche hochkonzentrierte Laserstrahl trifft auf das Gewebe. Dabei wird die Energie in Wärme umgewandelt und durch die Hitzeeinwirkung die Zielstruktur zerstört. Der Arzt kann kontrollieren, wie tief das Laserlicht in das Gewebe eindringt. Dadurch wird sichergestellt, dass umliegende Hautbereiche nicht verletzt oder zerstört werden. Anderes gilt für Softlaser, die mit kaltem Licht arbeiten, mit dem dieselben Ergebnisse erzielt werden. Durch die sogenannte Bio-Licht-Stimulation werden der Zellstoffwechsel unterstützt und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Allerdings ist kaltes Licht schonender, und die Anwendung verläuft nahezu schmerzfrei.

Sind Laserbehandlungen schmerzhaft?

Es gibt Laserbehandlungen, die schmerzhaft sein können. Abhängig vom Umfang und von der Art der Behandlung wird individuell entscheiden, ob eine Betäubung notwendig ist. Das ist auch abhängig vom Schmerzempfinden des Patienten. Wahlweise stehen mehrere Methoden zur Verfügung, zum Beispiel eine örtliche Betäubung, der Dämmerschlaf, die Crememaske, die Akupunkturnarkose und in Ausnahmefällen auch eine Vollnarkose. Anderes gilt für Softlaser, mit denen die Laserbehandlung weitgehend schmerzfrei verläuft.

Wann darf ich wieder zum Sport?

Die Schonzeit ist von der jeweiligen Laserbehandlung abhängig. Regelmässig beträgt sie sechs bis vierzehn Tage. Auf Sport sollten Sie in dieser Zeit ebenfalls verzichten. Gleiches gilt für Sonnenbäder oder für die Sonnenbank, die für mindestens vierzehn Tage absolut tabu sind.